auch wieder schöne fotos von den freilebenden wilden.

für die ackerwinde brauch ich nicht weit fahren. die wächst hier in meinem garten überall rum und ist nicht zu elemenieren. selbst unkrautvernichter macht ihr nichts aus. beim graben im beet habe ich eine hauptwurzel gefunden. sie war 2cm dick. einmal im garten, bekommt man sie nie nie wieder los. selbst aus 5m tiefe und obendrauf verdichteter schotter kommt sie durch. und beim hacken vermehrt sie sich noch munterer weiter. "unkaputtbar" müsste sie eigentlich heissen.

Ich war mal den Feldweg bei uns entlang. Es wird schon Getreide für die Biogasanlagen geschnitten. Überall schöne Gräserähren und duftende Lonicera.

Na so fängt mein Sonntag wieder gut an. Einfach schön die Bilder, da beneide ich die die etwas ländlich wohnen und nicht wie ich mitten in der Stadt.

Heute morgen war ich mal wieder auf meiner Lieblingsfläche unterwegs und mußte leider fest stellen das es kein Vergleich zum letzten Jahr ist.
Der Landwirt ,der die Heckrinder auf dem Areal betreut ,hat dieses Jahr viel weiter an die Wegränder heran gemäht und was er nicht geschafft hat , besorgte die anschließende Beweidung durch Schafe.
Was die Schafe nicht geschafft haben verdörrt durch die Trockenheit.
Sogar die großen Bestände an Heilziest sind arg betroffen und zerbröseln bei der Berührung mit der Hand , zu Staub.

Was ich sehr schade finde ist , dass auch die vielen schönen Insekten fast vollständig verschwunden sind.
Einzig ein paar Bläulinge , Wiesenvögelchen und Dickkopffalter waren anzutreffen und natürlich Massen von Pferdebremsen , die einem förmlich verfolgen und hässliche große , schmerzvolle Placken am Körper hinterlassen.

Einiges wenige konnte ich dennoch fotografieren und hänge ich an.

lg Clarissa

Dieses mal nur Bilder von unserer Hauskoppel. Die nutzen die Kinder auch kaum noch zum spielen und dadurch wird nur alle paar Wochen gemäht. Ich glaube ab nächstem Jahr werfe ich da meine übriggebliebene Saat der einjährigen hin. Ich lasse auch Kreise mit Gräsern stehen die dann schöne Ähren ausbilden können. Ich wollte euch auch Bilder von meiner riesigen Leimkraut Ecke zeigen, aber die Rehe haben alle Blüten gefressen, die sind da total verrückt nach. Das alte Boot hatte ich mit Graß bepflanzt , in der Erde waren wohl einige Rhizome vom Waldzist , der hatt den Platz so langsam übernommen, leidet aber sehr unter der Trockenheit. Vor Jahren hatten wir Kartoffeln auf der Koppel, aber in den letzten Jahren waren sie fast alle voll Würmer , so das wir aufgegeben hatten. Jetzt wachsen an vielen Stellen jedes Jahr Kartoffeln.

Ich wohne hier zwar auch in einer wunderschönen Gegend ,mit großen Kalkfelsformationen die das Tal der Hönne umrahmen, Tropfsteinhöhlen , großen Wäldern und reichhaltiger Artenvielfalt aber gegen die Alpenregion können wir nicht antreten.
Hier wird einfach zu viel gedüngt und gemäht aber jede Gegend hat ihre Vor und Nachteile oder?

Tolle Bilder Nostalgie!

lg Clarissa

Guten morgen Nostalgie,

ich hab wegen der Pflanzen noch nicht nachgeschaut , muß da aber noch hin denn allein die Akeleisamen interessieren mich brennend , weil sie so irre große Blüten hatten.

Was meine Wohngegend angeht fühl ich mich wirklich wohl.
Es ist sehr schön und romantisch hier. Für NRW ist es wirklich ein Glücksfall so einen schönen Ort zu haben , der als Naherholungsgebiet für das Ruhrgebiet sehr wichtig ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6nnetal

lg Clarissa