So viel Natur bzw. Blumen habe ich mein ganzes leben nicht in der Natur gesehen von der Artenvielfalt mal ganz abgesehen.

Ihr habt echt tolle Pflanzen am Wegesrand, der Preis der Artenvielfalt geht devinitiv in den Süden. Danke für diese schönen Pflanzen, da kommen immer mal welche auf meine Liste für den Garten, die sind einfach traumhaft.

Sicherlich ist die Artenvielfalt der alpinen Wiesen fast nicht zu toppen aber auch in nördlicheren Gefilden gibt es einiges am Wegesrand zu entdecken.
Gestern bei einem kleinen Spaziergang entdeckte ich diese Schönheiten.

lg Clarissa

Bei so einer Vielfalt kann NRW mit seiner dichten menschlichen Besiedelung in den Ballungszentren nicht mithalten...
Hier praktizieren zwar einige Bauern die (subventionierte) Aussaat von Wildblumenmischungen am Feldrand, aber es sieht immer aus wie vom Bauern gewollt, nicht so, als ob sich die Pflanzen dort gerne von selbst angesiedelt hätten. Wenn ich mich da an die Wegränder in Südschweden erinnere... da sah man kaum noch Gras vor lauter Blüten.

SUSANNE, Du solltest mal mit offenen Augen hier durch den Landkreis fahren. Du würdest staunen.

Bei uns sind alle Straßenränder blühend, das beginnt mit Himmelschlüsselchen zu tausenden. Jetzt kommen Margariten, Salbei u.s.w. Auch blühende Wiesen kannst Du hier noch finden, bzw. WIEDER finden.

Liebe Grüße
Barbara aus Unterfranken

Zitat

---

Du solltest mal mit offenen Augen hier durch den Landkreis fahren.

---

Ich würde niemals mit geschlossenen Augen fahren...

@Susanne
Da ich ja ständig mit dem LKW in Industriestandorten unterwegs bin , muß ich dir wiedersprechen!

Ich schrieb ja schon , dass wir nicht das an Wildpflanzen haben , wie die südlichen Regionen aber es gibt genug wirklich bezaubernde Pflanzen , man muß nur die Augen öffnen und richtig hinschauen.

Übrigens , rede ich net von Bauern die irgendwelche Mischungen ausgebracht haben.
Lässt man die Natur in Frieden , kommen sie sehr oft von alleine zurück.
Es bedarf etwas Zeit aber die Pflanzen schaffen das.

Hier in der Nähe gibt es einen alten Standortübungsplatz auf dem seit 1935 Soldaten den Boden mit allerlei Gerät , zuletzt mit dem Leopard 2 Kampfpanzer , umgepflügt haben.
Jahrzente war das nur Schlamm und Morast.
Als vor etwa 8 Jahren die Panzer abrückten , eroberten sich Pflanzen und Tiere das Terrain zurück.
Heute werden Heckrinder und Ziegen eingesetzt , damit die Trocken und Magerwiesen nicht verbuschen und es ist mehr als phantastisch , was die Natur dort hervorbringt.
Feldlerche , Neuntöter , Kibitze , Fledermäuse die in alten morschen Baumriesen leben , Eidechsen , unmengen von fast verschollenen Insekten geben sich ein Stelldichein und der Mensch profitiert von dem Gelände und wird über die ehemaligen befestigten Wege geleitet.

Gleiches gibts aber auch sogar mitten aus den Städten zu beobachten , wo einst die Schlote rauchten!

ABER , die Augen sollte man schon öffnen!!

Clarissa