Hi, ich hab ein Problem mit einigen Nachbarn(sind alle schon +70). Ins Gesicht sagen sie es mir nicht, wird nur hintenrum gelästert es würde aussehen wie auf einer Müllhalde.

Hier wird rundrum alles totgespritzt und im Küchenschrank fanden wir bei Hausübernahme noch eine große Packung E 605

Der Boden ist dementsprechend tot und muss nach und nach wieder belebt werden. kann ich aber nicht alles auf einmal.

Ich hab einen großen Reisighaufen für die Tiere, der auch gut genutzt wird. Man muss sich schon sehr anstrengen um den zu sehen.
Wir haben jetzt im zweiten Jahr endlich Vögel und anderes Getier im Garten.

Ansonsten ist der Rasen im Frühjahr vertrocknet und den will ich im Herbst erneuern.

Es gucken auch böse Planzen aus den Fugen. Das geht ja gar nicht. Bin auch noch nicht fertig, weil ich alles umgestalten will, aber das mit einem Kleinkind halt nur bedingt geht.

Vorne stehen bunt gemischt meine Rosen und das stört anscheinend auch.

Aber wahrscheinlich ist es das, dass ich nicht alles pikobello im Kleingärtnerkatastrophenschnitt in Kastenform schere und alles penibel in Form halte. Wahrscheinlich bin ich für das ganze Unkraut in den Gärten hier verantwortlich

Hattet ihr auch solche Probleme? Momentan mag ich gar nicht mehr raus. Was Quatsch ist, aber es ärgert mich..

Hi Nachteule,
na bei solchen Nachbarn sollte doch erst recht der Ehrgeiz erwachen - denen würde ich ne ganze Löwenzahnplantage vorsetzen und eine wunderschöne bunte Blumenwiese ziehen...
Aber im Ernst - da mußt Du Dir ein dickes Fell anlegen, ändern und zum Schweigen bringen kannst Du die alten Betonköpfe wohl nie mehr, da mußt Du einfach drüber stehen. Bepflanz Deinen Garten so, daß von außen möglichst wenig zu sehen ist und laß den Rest an Dir abperlen.
Wir haben hier rundherum auch lauter solche Wüsten (Gärten kann man das ja nicht nennen) und bei uns im Ort ist es zum Glück so daß jetzt alle bei mir am Zaun hängen und sich über den neuen bunten Bauerngarten freuen - es geht also auch anders, obwohl bei mir auch das Unkraut noch die Oberhand hat.

Huhu, die meisten freuen sich auch. Es ist auch bis auf den vorderen Teil sehr schwer von außen einsehbar. Von daher bleiben nicht viele. Die meisten Nachbarn sind auch wirklich sehr nett.
Ich muss halt noch sehr viel machen, aber wir haben so einen egozentrischen Typen neben uns, der mich dauernd anlabert, wenn ich im oberen Teil bin.
Er ist der Tollste Mensch auf Erden, hat aber alle Krankheiten und es geht ihm ja so schlecht und bla. Da komme ich nie zum arbeiten.
Sitzt von morgens bis spät abends unter seinem Vordach und ist mittags schon angesoffen. Er und seine Mutter sind auch die einzigen die das voll einsehen können. Von da kam es ja auch, sie stört es nicht, aber alle anderen hätten sich bei ihnen beschwert...
Nächstes Jahr kommt der Mais an den Zaun. Da wächst jetzt zum Glück die Besenhirse.

Ich versuchs mal mit dem dicken Fell. Wächst nicht so gut bei mir. Ich werde es mal hegen und pflegen.

Aber hast schon recht, nun gerade und wenn es sie oben stört, sollen sie nicht hingucken.
Ich lass halt immer das Unkraut nach dem rupfen auf den Wegen zum abtrocknen liegen. Auch der Efeu kommt mir nicht frisch geschnitten auf den Kompost.
Mit einem kleinen Kind muss man halt auch mal was stehen und liegen lassen und es ist ja unser Grundstück.
Ich kehr auch nicht jeden Tag und das Gras kann in den Ritzen wachsen.
Ich glaub das ist auch so ein Störfaktor, dass wir bei uns alles wachsen lassen zwischen den Platten. Aber so sieht es nicht mehr so steril aus auf den Stellen die mit Platten bedeckt sind.

danke für deine aufbauende Antwort.


@anja danke auch für deine aufbauende Antwort

Das Problem ist ja auch der tote Boden. ich muss erstmal Tonnen an Mist rankarren und einarbeiten. Es wächst sonst nichts. hab mich schon in einen Drittel damit abgeschafft und es sieht da schon gut aus.

Muss halt noch eine Schräge begradigen, dazu brauch ich Natursteine und ich bin momentan in Elternzeit und so üppig haben wir das Geld grad nicht, das Haus war auch so ein Überraschungspaket.

Und ihr habt mir echt sehr geholfen, das fehlte noch, dass ich mich da so gräme, das ist ja eigentlich nicht mein Problem.

Ich mach die tage mal Bilder von meiner Müllhalde.

Hihi, wie Du das schreibst, erinnert es mich sehr an unser Haus hier - nach mehreren Anläufen zur Rodung und Unkraut/Brombeerbeseitigung hab ich einen Bagger kommen lassen...
Ich wünsch Dir ganz starke Nerven für den nervigen Nachbarn - mir geht sowas auch immer ziemlich zu Herzen, so leicht schüttelt man das nicht ab. Ich kann Dich da voll verstehen, aber halt durch, es lohnt sich. So einer wird nämlich immer was zu meckern finden, dem bist Du dann nie gut genug.

huhu, bei mir ist vorhin der groschen gerutscht. es ist ja nicht mein problem. dauert manchmal bisschen länger bis so eine erkenntnis kommt.
der garten ist ja auch so eine überraschung. letztens hab ich an einer kleinen böschung meine hydrangea eingraben wollen und hab dann 2h lang glassplitter rausgepult. mal ne abwechslung zum sonst üblichen bauschutt....

hab auch shcon überlegt, vielleicht ist es der neid, denn es hieß immer, da wächst nix, der apfelbaum ist nix und es wächst eben doch und der apfelbaum trägt ganz leckere frühe äpfel. die sind schon im juli reif und lecker.

und brombeerroden oh je ich bin schon froh, dass der efeu keine stacheln hat.

Hallo Nachteule,

Ich sag´ immer:
Einen Doofen hat man immer dabei; einen auf der Arbeit, einen als Nachbarn....
immer gibt es einen dem man es nicht recht machen kann.

Aber dagegen stehen doch die vielen Leute mit denen man auskommt.
Du hast ein Haus- du hast einen Garten und mit der Zeit machst du dir es immer schöner,
so wie du es schön findest, so das du dich daran erfreust und so wie du Zeit hast!

-und so richtig fertig ist ein Garten doch eh´nie, oder?
Kaum ist man einmal bis hinten durch ist vorn schon wieder was zu machen,
oder man hat schon wieder andere Projektideen
oder man verfällt irgendeiner Sammelsucht bestimmter Pflanzen oder,oder oder...

ja mir ist vorhin dieses licht aufgegangen. dauert bei mir immer bisschen.
aber besser spät als nie.

ich muss erstmal struktur reinbringen. die eine seite ist eine komplette schräge die mir nicht gefällt. da wird dann unten eine mauer hingestellt und oben gerade aufgefüllt und der rasen neu angelegt und alles aus den pötten eingepflanzt.
aber dafür brauch ich ein tönnchen steine und die kröten sind grad nicht drin, also müssen sie noch eine weile ihre augen verbruzzeln, wenn sie sich den hals verrenken um in unseren garten zu schauen.

ich kann ja auch wegen des rheumas nicht immer so wie ich will.
als erstes mach ich mir auf die eine böschung einen weg um hinten rum in den garten zu kommen, ohne das ich gesehen werde. da kann ich den teil schon mal in ruhe umgestalten.

mein freund meinte heute wir legen einen teich an und die nachbarfrösche(vom netten nachbarn) können expandieren

Zitat von Nachteule

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Ich mach die tage mal Bilder von meiner Müllhalde.

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Hallo Nachteule,

liegt deine "Müllhalde" wie du sie nennst in einer Kleingartenanlage, oder sind alles private Eigentumsgrundstücke?

Mein Garten liegt in einer KGA, dennoch ist er wild bepflanzt, aber weitestgehend unkrautfrei, was oft der Anstoss in Kleingartenanlagen ist, wo es dann Ärger mit den Nachbarn gibt.
Ich gärtnere ebenfalls ohne jeglichen Einsatz von Fungiziden oder Pestiziden, alles wird rein biologisch erzeugt. Vögel, Insekten, Eidechsen, Igel gibt es in Hülle und Fülle und auch die dafür nötigen Nahrungspflanzen sind reichlichst vorhanden. Zu Anfang bekam ich auch öfter den Spruch zu hören: ,,entfernen sie mal ihren Wildwuchs, nette Leute rissen mir meine Winden am Außenzaun ab und warfen sie mir in den Garten, meinten dann lakonisch für Blumen wäre im Garten genug Fläche" usw. ... Alles prallte an mir ab, ich gärtnere immer noch so, heute sagt keiner der Nörgler mehr einen Ton. Aber da mein Garten nicht Pacht, sondern mein Eigentum mit Grund und Boden ist, lasse ich mir auch nicht alles gefallen.

Lass dich nicht unterkriegen, auf deine Bilder freue ich mich jetzt schon.