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RE: RE:Biologische Invasion bei Pflanzen
in Der naturnahe Garten 22.01.2010 21:46von Evita • Pflanzenflüsterer | 3.949 Beiträge
hier hab ich was zum thema "ambrosia" gefunden.
http://www.lbv.de/uploads/media/A-40-09_...%C3%A4mpfen.pdf
Grüne Grüße Sabine
Klimazone 7b / Unterfranken Maindreieck
Es wächst mehr im Garten als man gesät hat.
RE: RE:Biologische Invasion bei Pflanzen
in Der naturnahe Garten 22.01.2010 22:18von Nostalgie • Moderatorin | 6.517 Beiträge
Mit Ambrosia durch Vogelfutter habe ich leider jedes Jahr zu tun, da wir ein Futterhäuschen in einem Staudenbeet stehen haben, wo das in Mischfutter enthaltene Saatgut leichtes Spiel hat. Mittlerweile kenn ich sie ganz gut und kann sie entsprechend bekämpfen. Im Jahr 2008 hatte ich ein Problem, weil ich in dieses Staudenbeet orange blühende Cosmea gesät hatte. Die Pflänzchen waren von Ambrosia fast nicht zu unterscheiden; und so musste wohl manche Blume statt der Ambrosia in die Tonne.
"Düfte sind die Gefühle der Blumen"
- Heinrich Heine -
LG
Nostalgie
RE: RE:Biologische Invasion bei Pflanzen
in Der naturnahe Garten 24.04.2010 07:00von ClarissaS • Regenwurmbeschwörer | 738 Beiträge
Um nochmal auf das indische Springkraut zurück zu kommen folgende Anmerkung..
Im Fernsehen haben sie mal darüber berichtet das das Kraut den Wasserbehörden großen Kummer bereitet.
Durch den schnellen , anderen Pflanzen verdrängenden Wuchs , verschwinden gerade an den Fluß und Bachläufen die einheimischen Pflanzen , die besonders zur Uferbefestigung wichtig sind.
Diese wichtigen Pflanzen werden sehr stark in ihrem Bestand gefährdet und der im Winter freiliegende Boden weggeschwämmt!
Auch auf Aufforstungsflächen gehen viele kleine Bäume verloren weil sie zu wenig oder kein Licht mehr bekommen.
So schön das Springkraut auch ist ,es schadet unserer einheimischen Vegetation.
Das gleiche gilt auch für den Bärenklau , der zwar gut für Wildbienen ist aber doch sehr schadet und obendrein sehr starke Verbrennungen auf der Haut hevorrufen kann.
Ich habe im letzten Jahr gesehen das die Straßenmeistereinen gegen den Bärenklau vermehrt mit der Giftspritze zu Leibe rückt!
lg Clarissa
"Wenn man einen Garten anlegt, beginnt man erst zu leben"!
Chinesische Weisheit
http://www.ck-house.de/foto1/
RE: RE:Biologische Invasion bei Pflanzen
in Der naturnahe Garten 24.04.2010 09:25von manfredm • Moderator | 861 Beiträge
Zitat von Nostalgie
Mit Ambrosia durch Vogelfutter habe ich leider jedes Jahr zu tun, da wir ein Futterhäuschen in einem Staudenbeet stehen haben, wo das in Mischfutter enthaltene Saatgut leichtes Spiel hat. ...
Dieses Problem habe ich nicht, mein Futtersilo hängt in der Schlehe, darunter wird mehrmals im Jahr gemäht - allein schon, um die Ausläufer der Schlehe in Schach zu halten.
Manfred
Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen.
Indianisches Sprichwort
RE: RE:Biologische Invasion bei Pflanzen
in Der naturnahe Garten 24.04.2010 18:59von Wühlmaus • Wasserträger | 82 Beiträge
Hallo !
Bei mir wächst seit Jahren eine Asiatische Kermesbeere
(Phytolacca acinosa). Ist eine sehr schöne Staude, die im Frühjahr weiss blüht und dann schöne schwarze Beeren trägt. Sie ist giftig ! Hab jetzt leider keine Bilder, werde das im Sommer aber nachholen. Sie zieht im Winter komplett ein und erscheint ab Mitte April. Wächst dann rasend schnell zu einer imposanten Pflanze herran. Obwohl sie nun schon viele Jahre lang bei uns blüht, hat sie sich nur sehr wenig ausgesäht. Man sollte die Sämlinge aber doch beizeiten entfernen da sie, erst einmal etabliert, eine sehr große und tief Knolle ausbilden. Ich habe die Pflanze vor ein paar Tagen in zwei Teile geteilt und weiter nach hinten zum Zaun hin umgesetzt, da sie sonst zu weit ins Beet ragt. Die Knolle hatte etwa Herzform und war enorm groß. Ca.: 50 cm breit, 50 cm hoch und 20 cm tief. Sie mündet unten in einer Art Pfahlwurzel die ich kappen musste. Eigentlich müsste ich sie ja entfernen da sie ja nicht heimisch ist. Andererseits werden die Blüten gut von Insekten besucht und die Beeren gerne von Vögeln gefressen. Ich habe die Pflanze auch noch nie anderswo gesehen, deshalb denke ich mal sie wird wohl nicht dazu neigen die heimische Fauna zu verdrängen. Außerdem ist es einer der Lieblingspflanzen meiner Frau und ich bekäme sicherlich Haue wenn ich mich an ihr vergreifen würde :-)
Schöne Grüße
Jürgen
RE: RE:Biologische Invasion bei Pflanzen
in Der naturnahe Garten 25.04.2010 00:23von Nostalgie • Moderatorin | 6.517 Beiträge
Man muss ja nicht gleich jede ausländische Pflanze bekämpfen, bloß weil sie nicht heimisch ist. Da müssten wir vieles ausrotten! Es geht eigentlich nur um die Pflanzen, die sehr invasiv den Lebensraum der heimischen Pflanzen bedrohen, wie z.B. das indische Springkraut, dessen Sämlinge jetzt schon wieder flächendeckend zu beobachten sind.
"Düfte sind die Gefühle der Blumen"
- Heinrich Heine -
LG
Nostalgie
RE: RE:Biologische Invasion bei Pflanzen
in Der naturnahe Garten 26.04.2010 18:24von Rosenblüte • Gartengeneral | 7.075 Beiträge
RE: RE:Biologische Invasion bei Pflanzen
in Der naturnahe Garten 26.04.2010 18:47von Nostalgie • Moderatorin | 6.517 Beiträge
Zitat von Rosenblüte
Das Springkraut hab ich bisher in sämtlichen Bundesländern gesehen. Hat sich mächtig schnell verbreitet. Es gibt aber auch Leute, die diese "schöne Blume" im Garten haben.
Ich hasse es!
Und leider sind schon wieder ganze Flächen mit ihren Sämlingen bevölkert.
"Düfte sind die Gefühle der Blumen"
- Heinrich Heine -
LG
Nostalgie
RE: RE:Biologische Invasion bei Pflanzen
in Der naturnahe Garten 26.04.2010 19:13von Rosenblüte • Gartengeneral | 7.075 Beiträge
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