#61

RE: Biologische Invasion bei Pflanzen

in Der naturnahe Garten 24.09.2010 22:22
von manfredm • Moderator | 861 Beiträge

Zitat von Susanne
Mit der Sense müßte man das Springkraut eigentlich dauerhaft entsorgen können... es ist schließlich nur einjährig. Bei uns hat es den ganzen Wald usurpiert, überall dort, wo früher das heimische Springkraut wuchs.


Nun, die beiden gelben Arten sind auch nicht einheimisch - Amerikaner, aber schon länger hier und bei weitem nicht so dominant.


Manfred

Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen.
Indianisches Sprichwort

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#62

RE: Biologische Invasion bei Pflanzen

in Der naturnahe Garten 27.10.2010 17:50
von Hortus • Regenwurmbeschwörer | 733 Beiträge

Hallo,
nur eine Bemerkung:
- Impatiens noli-tangere ist sehr wohl eine einheimische Art ; sie kommt von Europa bis Ostasien vor. In N-Amerika ist sie lediglich eingebürgert.
- Impatiens parviflora stammt aus Zentralasien und ist seit längerer Zeit in Europa eingebürgert.


Viele Grüße Hortus

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#63

RE: Biologische Invasion bei Pflanzen

in Der naturnahe Garten 20.11.2011 07:30
von Nachteule • Kompostverteiler | 308 Beiträge

Zitat
Als ich vor ca 30Jahren in einer Gärtnerei gelernt habe , wurde in der Weihnachtsbaumplantage ein Mittel verspritzt das Giersch und Brennessel ,sowie allen netznervigen Blattpflanzen den Garaus machte.
Außer Gras wuchs da nichts mehr ,da das Mittel über die Bätter in die Wurzeln wanderte und diese irreparabel zerstörte.

Es ist zwar gut das dieses Mittel nun verboten ist aber auch so bekommt man den Giersch , mit sehr viel Mühe unter Kontrolle, b.z.w weg.



also das mittel gibt es noch. es ist auch frei verkäuflich. pflanzenschutzmittel müssen alle paar jahre neu beantragt werden, ich nenne da jetzt mal keinen wirkstoff und namen.

sagt mal, habt ihr keine probleme mit dem riesenknöterich? ich finde, der macht sich auch extrem breit.

girsch bekam ich erfolgreich mit intensivem buddeln weg.


LG

zuletzt bearbeitet 20.11.2011 07:31 | nach oben springen

#64

RE: Biologische Invasion bei Pflanzen

in Der naturnahe Garten 20.11.2011 08:20
von Fiffi • Hängemattentester | 2.084 Beiträge

Meinst du den Japanischen Staudenknöterich oder Zugespitzter Knöterich Fallopia japonica ? Ich finde ihn ja eigendlich wunderschön, aber er wächst einfach zu schnell.
Dem haben wir jetzt den kampf angesagt. Im ersten Jahr haben wir so viel wie irgend möglich alles ausgegraben und jetzt wir es mehrere Jahre heißen hacken und rupfen, den wird man nicht so schnell los da die Wurzeln bis zu 3 m tief sein können.


LG Fiffi
Das Gartenbeet ist der Beweis,
daß sich die Erde nicht dreht.
Es muß noch immer umgegraben werden.

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#65

RE: Biologische Invasion bei Pflanzen

in Der naturnahe Garten 20.11.2011 12:26
von trollbraut • Hängemattentester | 2.278 Beiträge

Zitat von Nachteule
[quote]
sagt mal, habt ihr keine probleme mit dem riesenknöterich? ich finde, der macht sich auch extrem breit.


Ja, und ich hasse dieses Ding!!!


gruß Anke

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#66

RE: Biologische Invasion bei Pflanzen

in Der naturnahe Garten 21.11.2011 16:28
von Nachteule • Kompostverteiler | 308 Beiträge

ja genau der. der ist bei uns weiter verbreitet als das springkraut. war auch so eine beliebte bienenweide, wenn nichts anderes mehr da war und da die leute ihren gartenabfall überall hin donnern, haben wir hier schon eine echte plage.
eine bekannte hat das oben angeprochene pflanzenschutzmitel (fachmännisch)angewendet und nicht mal das bringt was.
sie buddelt schon fast 10 jahre und irgendwie hat sie das gefühl, je mehr sie buddelt,desto mehr wuchert es. deshalb der sehr drastische schritt.
auf den seychellen haben sie ein riesen problem mit bambus, der verdrängt da auch so langsam aber sicher alles. in dem nationalpark auf praslin wird ein riesenaufwand betrieben um alles rauszuschmeißen, was nicht einheimisch ist.
das wird hier auch noch kommen.


LG

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#67

RE: Biologische Invasion bei Pflanzen

in Der naturnahe Garten 21.11.2011 16:32
von butterfly • Admin | 12.137 Beiträge

Leider fehlt vielen Leuten das nötige Wissen und Feingefühl und so werden immer wieder invasive Neophyten unsere heimische Fauna bedrohen.


sonnige Grüße
Anja

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