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RE: (Wild)rosenprojekt
in Wildrosen und ihre Gartenformen 30.11.2010 08:52von manfredm • Moderator | 861 Beiträge
Zitat von Gregor
... Maigold ist ja auch eine Pimpinellifolia-Hybride oder? Zumindest würde das die vielen Stacheln leicht erklären....
LG Gregor
Ja, quasi eine "Enkelin" von Frühlingsgold und hat eigentlich kaum mehr Ähnlichkeit mit den Pimpinellifolien. Viele Stacheln, ja, aber die sehen ganz anders aus, nicht mehr nadelig.
Im übrigen: Wie breit soll Deine Hecke werden? Wenn sie breit genug ist, ist es oft nett, etwas niedrigere Sorten vorzupflanzen, da gäbe es wieder etliche "pimps". Oder auch die -stachelige- R.pendulina "Bourgogne"
Manfred
Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen.
Indianisches Sprichwort
RE: (Wild)rosenprojekt
in Wildrosen und ihre Gartenformen 01.12.2010 19:27von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Vielleicht eine etwas absurde Frage, aber würdest du meinen, dass Maigold oder Frühlingsgold brutalere Stacheln hat? Ich werde sowieso beide in die Hecke aufnehmen, egal was du jetzt auf die Frage antwortest, mich interessiert es nur, da mir die beiden Rosen sehr gut gefallen.
Habe gelesen, dass Geranium(Moyesii) fast stachellos sein sollte? Stimmt das wirklich? Wenn ja muss ich mir eine andere 2-3 Meter hohe Wild- oder Strauchrose mit roten Blüten und sehr vielen Stacheln suchen. Habt ihr vielleicht Ideen dazu?
Die Hecke ist 33 Meter lang und die Rosen werde ich 2 Meter vom Zaun entfernt setzen. An die Idee dachte ich gar nicht, danke für den Hinweis, vielleicht plane ich das noch irgendwie ein. Derzeit schaut es aber nicht danach aus, werde vielleicht ein paar kleiner Stachelmonste im oberen Garten setzen. Hast du da Vorschläge? Bicolor habe ich schon gestrichen, da meine nicht ordentlich antreibt. Woran kann das liegen, ist sie von natur aus nicht starkwüchsig, weil an Licht kann es nicht mangeln und gegossen habe ich sie immer ausreichend.
LG Gregor
RE: (Wild)rosenprojekt
in Wildrosen und ihre Gartenformen 02.12.2010 10:49von manfredm • Moderator | 861 Beiträge
Zitat von Gregor
Vielleicht eine etwas absurde Frage, aber würdest du meinen, dass Maigold oder Frühlingsgold brutalere Stacheln hat? Ich werde sowieso beide in die Hecke aufnehmen, egal was du jetzt auf die Frage antwortest, mich interessiert es nur, da mir die beiden Rosen sehr gut gefallen.
Mir fehlt der direkte Vergleich, Maigold war zwar in der engeren Wahl, aber ich habe sie dann doch nicht genommen. Abrt ich denke, in Sachen stacheligkeit stehen sie auf Augenhöhe.
Zitat
Habe gelesen, dass Geranium(Moyesii) fast stachellos sein sollte? Stimmt das wirklich? Wenn ja muss ich mir eine andere 2-3 Meter hohe Wild- oder Strauchrose mit roten Blüten und sehr vielen Stacheln suchen. Habt ihr vielleicht Ideen dazu?
Wenn die Moyesii, die bei meinen Eltern steht, eine Geranium ist, was ich glaube, hat sie mäßig viele, aber sehr kräftige Stacheln.
Zitat
Die Hecke ist 33 Meter lang und die Rosen werde ich 2 Meter vom Zaun entfernt setzen. An die Idee dachte ich gar nicht, danke für den Hinweis, vielleicht plane ich das noch irgendwie ein. Derzeit schaut es aber nicht danach aus, werde vielleicht ein paar kleiner Stachelmonste im oberen Garten setzen. Hast du da Vorschläge?
Du mußt halt aufpassen, daß neben kräftigen Riesen, a la Canina, Frühlingsgold etc. kleinere Sorten nicht völlig untergehen. Gerade bei einer gewollt dichten Hecke hast Du später nur wenig Eingriffsmöglichkeit.
Zitat
Bicolor habe ich schon gestrichen, da meine nicht ordentlich antreibt. Woran kann das liegen, ist sie von natur aus nicht starkwüchsig, weil an Licht kann es nicht mangeln und gegossen habe ich sie immer ausreichend.
LG Gregor
Ich habe schon riesige Bicolor gesehen, keine Ahnung, warum manchmal eine Pflanze nicht so recht will.
Zwei Rosen aus meinem Garten, die Deinen Kriterien entsprechen könnten:
- zum Einen die "wilde" Pimpinellifolia. "Wild" in " ", weil meine, die ich bei Strickler gekauft habe, ein Riese wird. Damit hatte ich nicht gerechnet und kürze sie regelmäßig auf 2m. Unsere "echte" Wildform bleibt ja eher niedrig bis kriechend. R. Witt vermutet in seinem Buch, daß da die subspecies "altaica" eingekreuzt ist. Meine jedengalls blüht umwerfend und ist meine am stärksten duftende Wildrose.
- Zum Anderen meine R. rubiginosa "Duplex": In Sachen Wuchs und Habitus kaum von der wilden Mutter zu unterscheiden, blüht sie auffälliger.
Manfred
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RE: (Wild)rosenprojekt
in Wildrosen und ihre Gartenformen 03.12.2010 21:03von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Ja das war auch nur interessehalber, solang beide Stachelmonster sind, ist mir das nur recht. ;)
Auf einer anderen Seite las ich, dass Geranium nahezu stachellos sei, wenn das so ist, dann brauch ich wohl eine andere rote Rose mit vielen Stacheln. Habt ihr Ideen?
Ja das ist mir klar, ich werde sie sowieso regelmäßig in Form halten, im Frühjar werde ich wohl immer ein bisschen daran herumschnippseln müssen. Also alles was mir nicht gefällt, bzw. zwecks Auslichtung etwas schneiden und dürre Äste sowieso wegzwicken. Ich weiß Wildrosen sind nicht dafür gemacht, aber ein bisschen Schnitt hat noch keiner Pflanze geschadet.
Ist Rubiginosa Duplex auch so brutal bestachelt, wie die rubigniosa?
Habt ihr Ideen, was ich mit der Bicolor machen kann und ob ich für mein projekt eine Bicolor besorgen soll, auch wenn ich bis jetzt keine guten Erfahrungen damit gemacht habe? Die orangenen Blüten sind ja doch ein Wahnsinn.
LG Gregor
RE: (Wild)rosenprojekt
in Wildrosen und ihre Gartenformen 04.12.2010 11:45von trollbraut • Hängemattentester | 2.278 Beiträge
RE: (Wild)rosenprojekt
in Wildrosen und ihre Gartenformen 04.12.2010 13:45von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Das ist eine Idee, nur ist die Frage ob sie die etwas kältere Höhenlage verträgt? Du hast ja gesehen, wie die neuen Stacheldrahtrosen und Macrocarpa im ersten Jahr getrieben haben, da merkt man bei der Bicolor nichts davon, dass sie schon 3 Jahre im Garten steht.
Kurz mal eine andere Frage, kann irgendwer identifizieren, was das für eine Rose sei? War nur von der Bestachelung erschrocken, als ich sie zume rsten Mal sah. Ich würde meinen, es könnte eine Rosa Canina sein, aber irgendwie sind die Stacheln dafür zu groß, nicht wahr? Hagebutten deuten aber wieder auf Canina hin, finde ich.
Sorry, dass 3 der Bilder ganz leicht verwackelt sind, aber ich hatte etwas Angst, wie ich mich diesen Stacheln näherte und noch ordentlich fotografieren musste. Sind ja 10 mal schlimmer, als die der Satcheldrahtrose.
RE: (Wild)rosenprojekt
in Wildrosen und ihre Gartenformen 06.12.2010 17:50von Matthias • Regenwurmbeschwörer | 672 Beiträge
Wenn ich mir Bild 1 anschaue und diese heute im Garten mit meiner Canina verglichen habe, dann ist deine Gregor ein Stachelmonster. Bei meiner sind die Jungtriebe von ganz unbestachelt, bis ganz wenige, kaum sichtbare Stacheln zhu sehen. Die älteren Triebe haben etwas mehr Stacheln. Aber von Canina gibt es dutzende Lokalsorten von wenig bis stark bestachelt.
LG aus Nordsachsen
Matthias
http://www.rosen-und-stauden.de
RE: (Wild)rosenprojekt
in Wildrosen und ihre Gartenformen 08.12.2010 10:45von Gregor • Rabattenstylist | 1.115 Beiträge
Ja ich habe auch unlängst eine Canina gesehen, wo ich auf den ersten Blick keine Stacheln sah. Ich frage mich wovon es abhängt, ob eine Canina viele Stacheln hat oder eher nicht. Teilweise sicher vom Licht und Standort.
Weil du sagst, die älteren Triebe haben etwas mehr Stacheln, können bei älteren Trieben noch Stacheln nachgebildet werden? Ich dachte es ist beim Neuaustrieb schon quasi festgelegt, an welchen Stellen ein Stachel sitzen wird?
RE: (Wild)rosenprojekt
in Wildrosen und ihre Gartenformen 08.12.2010 23:54von Matthias • Regenwurmbeschwörer | 672 Beiträge
Zitat von Gregor
Weil du sagst, die älteren Triebe haben etwas mehr Stacheln, können bei älteren Trieben noch Stacheln nachgebildet werden? Ich dachte es ist beim Neuaustrieb schon quasi festgelegt, an welchen Stellen ein Stachel sitzen wird?
Das ist eine interessante Frage, ich war gestern mal schnell im Garten um zu schauen wie es sich lt. deiner Aussage mit meiner R. canina verhält. Die einjährigen Triebe sind vollkommen glatt (unbestachelt), das war damals das Kriterium warum ich diese Wildrose in meinem kleinen Garten gepflanzt hatte.
Ab dem 2-jährigen Holz sind dann Stacheln vorhanden, die am 1-jährigen Holz nicht sichtbar sind, hat jemand dafür eine Erklärung?
Du meinst, das die Stacheln schon am 1-jährigen Holz zu sehen sein sollten. Worauf begründet sich deine Annahme?
LG aus Nordsachsen
Matthias
http://www.rosen-und-stauden.de
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