In unserem kleinen Küchengarten tummeln sich regelmäßig Blau-und Kohlmeise, Kleiber, Rotkehlchen, Finken und Rotschwänzchen. Und auch einige Amseln, bei denen die Männchen auch bei uns in Überzahl sind.
Bedingt durch die Hanglage befinden sich dort unsere Fenster fast auf Höhe der gefiederten Gäste.
Besonders die Amseln schätzen die tägl. Apfelportionen des -vermutlich- Berner Rosenapfel.
Gelegentlich erhalten sie auch Rosinen.
Die meisten tollerieren es vom nahen Fenster aus beobachtet zu werden. Bis auf ein Amselmännchen, das sofort das Weite sucht, wenn es uns bemerkt. Vermutlich ist es dasselbe, das letzten Sommer einen Weg unter das Vogelschutznetz fand, das die reifen Heidelbeeren vor den gefräßigen Amseln schützen sollte.
Er reagierte natürlich panisch, als ich das Netz anhob um ihn in die Freiheit zu entlassen.
Ganz auf Heidelbeeren verzichten mussten sie trotzdem nicht. Nachbars große Heidelbeere trug reich.
Zum Ernten brauchte er sich nicht bemühen.