Die speziellen Vogelschutznetze - eine irre führende Bezeichnung - sind wirklich übel für Vögel!
Die Fäden sind dünn und werden leicht übersehen.
So ein Teil hatte ich früher, bis eines Tages ein Vogel am Boden sich darin verfing.
10 Meter weiter lauerte bereits Nachbars Katze. Ich befreite ihn und das Netz kam in die Tonne.
Seidem verwende ich ein Teichnetz, das Falllaub in den Teich vermeiden soll. Die Fäden sind deutlich dicker, das Netz dadurch auch stabiler und nachhaltiger.
Den Heidelbeeren tut die minimale Beschattung durch das Nertz in unserer heißen Lage nur gut, und kein Vogel hat sich seit dessen Nutzung verfangen.

Seit geraumer Zeit gehen mir Killergedanken durch den Kopf.
Geplanter Tatort: die zirka 20 Meter hohe Wildkirsche am Rande unseres Kiefernwäldchens.



Ganz oben nahe der Spitze hat ein Elsternpaar ein Nest für ihre Nachkommen auserkoren.
Was dies für die Brut der kleineren Singvögel bedeutet ist bekannt. Das musste verhindert werden!
Während ich noch verschiedene Vorgehensweisen durchdachte, kam die Lösung des Problems quasi aus der Luft. Fridolin, ein im Aussehen zu groß geratener Turmfalke war eines Tages im Gipfel des Kirschbaums und sah sich das Nest - erst von aussen - dann von innen an.
Seit dem war keine der Elstern mehr in dem Baum zu sehen.

Auf dem Bild befindet er sich auf einer alten Kastanie mit Blick auf eine Wiese im Tal.

Der Größe nach zu urteilen war es eine Fridolina.

Zitat von Birke im Beitrag #183

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Der Größe nach zu urteilen war es eine Fridolina.

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Hmmm... ich dachte, ein etwas großer Falke.

Jeden Morgen kommt ein Saatkrähenpaar und rupft Äste aus unserem Urweltmammutbaum. Offensichtlich bauen sie in unserer Nähe ein Nest. Uns freut das, denn Stare fürchten Krähen sehr und so werden wohl nicht so viele Kirschen aus unseren Kirschbäumen gemaust.

Letztes Jahr hatte eine Bachstelze unter dem Garagendach genistet. Leider waren wir zu doof etwas gegen den Nachbarskater zu machen. Somit hat der Kerl das Nest rausgeworfen.
GG hat dann einen Drahtzaun vor das Dach so gemacht dass der Vogel wieder rein kann aber der Kater nicht.

Nun ist sie dieses Jahr wieder da und baut fleissig. Hoffen wir dass es diesmal klappt.
Das Rotschwänzchen sitzt schon auf den Eiern. Das sind immer die ersten die hier brüten.
Den Meisen gefällt anscheinend dieses Jahr keiner der Nistkästen.

Unsere drei auf den Bohnenstangen. (Amsel)
Was schon seltsam ist, im Garten kämpfen immer noch 2 Amseln,
ich glaube da geht es um die Vaterschaft.
Die gehen aneinander hoch und verfolgen sich.-- komisch
Die Meisen in ihrem alten Haus sind auch sehr am füttern.
Der Aufenthalt in der Einflugschneiße ist nicht zu empfehlen.

Heute bei dem Regen sind die kleinen Amseln ausgeflogen,
es sind ja 4 Stück und sie halten sich noch in unserem unordendtlichen
Unterstand auf und verschei... alles.
Es freut mich sehr, das sie es wenigstens bis jetzt geschafft haben.
Wenn ich bedenke, am 8.4. haben sie das Nest gebaut, und ich hab mich
schon gewundert, wie schnell sie die Federn hatten.
Die Elster ist immer gekreist, aber die hat sich wohl nicht da reingetraut.

Na die habens aber eilig! Sind wohl von der schnellen Truppe! Hoffentlich schaffen sie's !