Meine Sämlingsbabies werden braun!! Weiß jemand was das ist? Die kleinen sind ca. 1 Monat alt, ich gieße sie nur wenn sie trocken sind, dafür dann aber reichlich und sie stehen direkt auf der Fensterbank. Jetzt werden nach und nach die Spitzen braun und irgendwann ist das ganze Pflänzchen hinüber. Woran kann das liegen?
Ich hab aber auch nur Pech, nichts was ich aussäe hat bei mir je lange überlebt
LG
Curpi

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Ich hab aber auch nur Pech, nichts was ich aussäe hat bei mir je lange überlebt

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Möglicherweise ist die Erde zu torfig. H.-Sämlinge reagieren auf unzureichende Bodenbelüftung sehr empfindlich. Oder sogenannte Vermehrungspilz treibt sein Unwesen.

Ja, es werden immer mehr. So ein paar kleine Fliegen hab ich auch, aber nicht gravierend, aber die Symptomatik kommt hin. Sonnenbrand: Was ist Sonnenbrand? Bei mir gibts maximal Schnee- und Wolkenbrand. Düngeschäden: Hab erst einmal in ganz schwacher Form gedüngt. Spinnmilben: Keine Pünktchen, Tierchen, Weben oder sonst was, auch keine roten Krabbeltierchen. Wurzeln: Trau mich nicht so richtig die kleinen aus der Erde rauszupulen, aber muss ich morgen mal schauen. Ich hatte an einem Sämling sowas wie "panaschierte" Blätter, dachte erst "toll, da hast du ja was richtig tolles gezüchtet", aber wieder mal falsch, die Blätter wurden wabbelig und da war plötzlich sowas wie Staub auf der Blattoberfläche. jetzt gabs erst mal ne ordentliche Portion Insektizid aus der Sprühflasche, mal gucken obs was bringt. Die anderen haben dieses Schadbild aber nicht.
LG
Curpi

Ich habe normale Anzuchterde aus dem O..i genommen. Welche Erde ist denn da besser geeignet? Und was mache ich gegen diesen Pilz? Kann man den irgendwie erkennen?
LG
Curpi

Braune Spitzen lassen auf vertrocknen schließen. Wenn du sie aber gießt, kann das nur sein, wenn du zuviel gießt und die Wurzeln verfaulen. Dann vertrocknen die Pflänzchen letztendlich auch.
Ferndiagnose ist schwierig. Möglich sind auch Maden in der feuchten Erde, die die Wurzeln zerstören.
Ich persönlich halte meine Sämlinge relativ trocken. D.h., ich gieße erst, wenn die Erdoberfläche vollständig trocken ist, und auch die Probe mit leicht hineingebohrter Fingerspitze ein trockenes Gefühl ergibt. Der ganze Topf fühlt sich dann leicht an.
Dann stelle ich das Töpfchen in einen Untersetzer mit Wasser und lasse die Erde so lange vollsaugen, bis das Wasser gerade zur Erdoberfläche vorgedrungen ist.
Der Topf fühlt sich dann deutlich schwerer an.
Die Bewässerung von unten hat auch den Vorteil, daß ich keine Probleme mit Trauermücken habe, da die Erdoberfläche meistens relativ trocken ist.
Meine Sämlinge stehen übrigens auf der Fußbodenheizung direkt am Fenster.

Die einfache Aussaaterde aus dem Beutel ist oft zu stark wasserhaltend, da sie viel stark zersetzten Torf enthält. Für Aussaaten mische ich immer reichlich Sand und/oder Perlit unter, so daß die fertige Erde auch im feuchten Zustand naCH dem Zusammenpressen mit der Hand wieder auseinanderfällt. Zweckmäßig ist es auch, die Samen mit einem Pilzmittel zu beizen (Chinosol o.ä.).

Mal scheuen ob ich irgendwo Chinosol herbekomme.

Ich lasse meine kleinen auch immer schön abtrocknen und dann gieße ich sie mal von unten, mal von oben, je nachdem wie die Zeit es zu lässt. Aber vielleicht lass ich sie wirklich zu trocken werden und dann gieß ich zuviel, könnte sein, dass sie vielleicht von unten her faulen.
Also morgen Erde anschauen, Wurzeln anschauen, Chinosol kaufen und Perlit unter die Erde mischen und nur noch von unten gießen. Mal gucken obs was bringt.
Danke für eure Antworten

Mit einer Chinosollösung kannst du auch jetzt noch gießen. Chinosol gibt es bei uns in der Apotheke.

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die Blätter wurden wabbelig und da war plötzlich sowas wie Staub auf der Blattoberfläche

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Die Bewässerung von unten hat auch den Vorteil, daß ich keine Probleme mit Trauermücken habe

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gegen die Trauermücken habe ich Gelbsticker in die Aussaatgefäße gesteckt - man glaubt nicht, was sich da von einem Tag zum anderen ansammelt!