Zitat von gretel1

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Ich habe heute die kümmerlichen Reste getopft und angefangen, nach Gängen zu graben
Muß ja erst mal was da sein, in was man Giftköder oder Fallen reingeben kann.

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Wir hatten auch schon einige male Wühlmäuse im Garten.
Ich habe deren Gänge allerdings nie aufgegraben!
Die Pflanzen an den Gängen wurden auf Bodenhaftung kontrolliert und bei Bedraf wurde dann gegraben. Die Ein- und Ausgänge habe ich mit reichlich Köderfressen bestückt. Diese Öffnungen wurden alle zwei Tage kontrolliert und bei Bedarf neu befüllt.
Bei diesen Aktionen zog ich Handschuhe an ( weil die Wühlmäuse Menschendüfte riechen können und diesen Gang dann nicht mehr nutzen) und die Zugänge wurden mit einer Dachziegel abgedeckt.
Nach kurzer Zeit fraßen die Wühlmäuse die Köder gierig auf und nach vier Wochen war Ruhe.

Alle Aktionen, die die Wühlmäuse nicht töten, sondern nur vertreiben bringen nix. Die Viecher kommen zurück ...!!!!!!
Habe ich schon alles ausprobiert. Tiere töten liegt mir nämlich auch nicht. In diesem Falle hat man keine Wahl.....oder der Garten war die längste Zeit ein Garten.

Hallo!
Seit einigen Jahren leben wir nun schon mit einer Wühlmausplage. Aber jetzt reicht es. Vor 2 Jahren, als der Winter so sehr kalt war, dachten wir schon es hätte sich erledigt. Die Population war deutlich zusammengeschrumpft. Wir hatten sogar schon darauf gehofft, sie wären komplett erfroren. Die Hoffnung zerschlug sich dann aber doch recht schnell. Jetzt sind sie jedenfalls wieder in voller Mannschaftsstärke angetreten.

Die Schäden sind entsprechend. Rosen, Stauden, völlig abgefressen. Untergrabene Hortensien müssen neu gesetzt werden. Und überhaupt, viele Pflanzen sind aus unserem Garten inzwischen verschwunden. So sämtliche Sonnenhüte und praktisch alle Knollenpflanzen. Ausnahmen sind Narzissen und Kaiserkronen. Schlimm gewütet haben sie im Herbst und jetzt auch in unserem geliebten Steingarten.

Ich weiss sogar wo sie sich eingenistet haben. Wir haben eine Betonplatte im Garten, ca 5 x 5m. Die Vorbesitzer haben sie als Terrasse gegossen. 60 cm dick mit viel Eisen drin. Wir haben sie ja versucht rauszubekommen, aber das wäre nur mittels Presslufthammer möglich gewesen. Also haben wir ein Gartenhaus draufgestellt und genau unter dieser Platte hat es sich die Bande gemütlich gemacht.

Eines steht jedenfalls fest. Wenn wir es nicht schaffen die Viecher in unserem Garten auszurotten oder zumindest massiv zu reduzieren, brauchen wir erst gar nichts neues mehr zu pflanzen und unser Garten verkommt völlig.

Gift möchte ich nicht einsetzen und vergrämen wird mit Sicherheit nicht funktionieren, da die Umgebung für Wühlmäuse eher nicht sehr verlockend ist. Alles nur Beton, Rasen, Nadelgehölze ect. Somit gibt es außerhalb unseres Gartens wenig abwechselungsreiche Nahrung. Als Wühlmaus würde ich auch lieber in unserem Garten bleiben.

Somit kommen nur Fallen in Betracht. Nachdem ich mich im Netz informiert habe, habe ich mich für die Topcat-Fallen entschieden und soeben 3 Fallen bestellt. http://www.topcat.ch

Was ich nicht bestellt habe, weil überteuert, sind der Suchstab und der Lochstecher. Das kann man auch billiger hinbekommen. Im privaten Bereich spielt der Zeitaufwand ja nicht so eine große Rolle, ich muss mich ja schließlich nicht bezahlen

Bin mal gespannt wie es funzt. Wenn ich sie einsetze werde ich mal ein paar Bilderchen machen und hier einstellen. Ich denke das könnte für manch Wühlmausgeplagte/n durchaus von Interesse sein.

Hi Gretel
Ich war eben im Garten. Unglaublich was es da an Gängen gibt. Ich glaub, unser gesamter Garten ist ein einziger Scheizerkäse!

Die Schwierigkeit wird denke ich mal darin liegen, einen benutzten Gang zu finden. Na ja, ich denke das wird sich finden. Ich hab ja auch lange mit mir gerungen. Nicht zuletzt wegen des Preises. 3 Fallen für ca. 160 Euro Aber wenn ich bedenke was wir schon alles als Mäusefutter gepflanzt haben.

Ein Grund warum ich mich für diese Fallen entschieden habe war übrigens, das die Mäuse durch Brechen des Genicks getötet werden. Die "normalen" Fallen ... na ja, kann man sich in diesem thread auf Seite 5 anschauen. Es gibt dann zwar auch noch diese Lebendfalle von Neudorf, aber davon soll man 2 gegeneinander in den Gang graben. (weil man ja nicht weiss aus welcher Richtung die Maus kommt) und was soll man denn da für Löcher graben und wie viele Fallen kaufen? Außerdem glaube ich nicht das die Mäuse so massive Grabarbeiten nicht bemerken.

Nun denn, man wird sehen ob die Fallen funktionieren. Ich werde berichten, versprochen

Ich habe mal unter Planzengesundheit einen entsprechenden thread erstellt, schließlich betrifft das ja nicht nur die Rosenfreunde.

Alternativ zu Top-Cat funktioniert auch Super-Cat, das Prinzip ist das Gleiche, die Fallen sind nur aus Kunststoff - dafür aber sehr viel günstiger. Ich hatte letztes Jahr teilweise 5 Stück im Einsatz und 28 teilweise sehr große Wühlmäuse gefangen. Leider aber auch ein Mauswiesel - da hätte ich fast geheult und es hat mir das Fallenstellen erstmal verleidet. Gift kommt für mich nicht infrage - selbst einer Wühlmaus möchte ich diesen langsamen Tod nicht antun, geschweige denn Wieseln und Greifvögeln.
Also Körbe und Körbe und Körbe .....

Das Problem dabei ist, das man mit jeder Pflanze die man in einen Drahtkorb setzt die Mäuse zu den anderen Pflanzen drängt. Die werden ja erst Ruhe geben wenn alles im Korb ist und das ist praktisch unmöglich. Freiwillig verhungern werden sie jedenfalls nicht und bevor sie mir die Baumwurzeln abnagen ..

Ich habe mir die Supercat-Fallen im Netz mal angesehen. Es wurde oft bemängelt, sie wären zu kurz. Ich kann aber jetzt nicht sagen ob die topcat im Vergleich zu den supercat länger sind.

Was mir an den supercat nicht gefällt ist, das das so eine Art Giutine ist. Das ist bei der topcat vom Prinzip her zwar auch so, aber es senkt sich in der Außenröhre ein Innenrohr ab. Durch die Lage der Auslöser zur Innenröhre wird die Maus von der herabsausenden Innenröhre im Genick getroffen. Bei der supercat scheint mir eine möglichst schnelle und möglichst schmerzfreie Abtötung nicht gewährleistet.

Das Prinzip Innen- und Außenröhre ist bei Super-Cat ebenfalls vorhanden und der Auslöser ist mittig, d.h. Falle löst aus wenn hoffentlich -Wühlmaus- die Falle durchläuft, dabei wird sie im Genick getroffen und ist tatsächlich sofort tot. Wenn eine Falle sehr schnell auslöste, konnte man das gut feststellen.
Ob Top-Cat länger ist, weiß ich auch nicht - möglich, bestimmt ist sie haltbarer ;).
Die wahre Kunst liegt darin, geeignete Gänge finden, das ist meine Erfahrung - hab einmal 2 Stunden gebraucht um eine zu so setzen, dass die meistgehasste Maus sicher erwischt wird - aber dann hat es nur 20 min gedauert.
Solche Kurzattacken werde ich sicher auch weiter durchführen.