Die Vorraussagen über einen evtl. noch härteren Winter als den vergangenen machen mir auch Sorgen, habe noch einige Rosen in den Beeten, die sich kaum erholt haben, sind ausnahmslos gelbe Sorten. Wobei ich nach wie vor davon überzeugt bin, daß der tief gefrorene Boden, der eisige Wind und die pralle Sonneneinstrahlung über 10 Tage in meiner Region im letzten März für Verluste und Schäden veantwortlich waren.

Ich erwäge, die paar wurzelnackten evtl. nur einzuschlagen, um evtl. Totalausfälle im Frühjahr gezielt ersetzen zu können und mehr Spielraum bei der Platzvergabe zu haben.
Zumal ich derzeit nicht in der Lage bin, tiefe Pflanzlöcher in meinen schweren Boden zu graben, da ich im linken Arm eine Entzündung im Gelenk habe, wahrscheinlich Überbelastung von all der notwendig gewordenen Umpflanzerei der letzten Wochen. Insofern paßt es ganz gut, daß es mit weiteren Rosen für meine Portlandsammlung nicht geklappt hat. Auch die Gallicas "Hector" und "Anais Segalas" müssen noch warten.
Aufgrund des Löwenanteils von öfterblühenden / remontierenden Sorten freue ich mich im Moment noch über viele Blüten, die, wenn die Nachtfröste stärker werden, mit Rauhreif überzogen auch noch einen wunderbaren Anblick bieten.

Wider Erwarten habe ich noch eine weitere Gallica "Nestor" bekommen Ein sehr großer Ausläufer, der bereits mindestens 5 lange Triebe, ca. 1 m/1,20 m, mit Restblüten dran gebidet hat.
Auch von dieser Sorte sind mehrere Varianten im Umlauf und ich bin gespannt, wie meine Blüten aussehen werden.

Sonnenschei* hat ihn geschickt, wollte mir zeigen, daß Ausläufer nicht gleich Ausläufer ist. Das war ein elend langes Teil mit Wurzeln, was ich da aus dem Paket gezogen habe. Eine große wurzelchte war auch noch dabei.
Die wurzelechten Gallicas von ihr vom Frühjahr, die winzig / dünn / unverzweigt waren, was ich bei ihr etwas bemängelt hatte, sind ausnahmslos schon richtige Rosen und sehen gut aus, obwohl ich sie auf schwierige Plätze gesetzt habe.