Zitat von gretel1 im Beitrag #610
[quote="Argentum"|p203573]
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Gestern bei Grabe- und Umpflanzarbeiten wollte ich die an zwei Stellen stehenden Sorten vereinen und grub beide aus :
der im lehmigen Beetrand gepflanzte Fächer von Reyna hatte nur wenig Wurzeln gebildet, hingegen der DF im Kokosgemisch einen großen Wurzelballen und außerdem noch seine Fächeranzahl verdoppelt !
Damit hätte ich nicht gerechnet, zumal mir das Kokosgemisch sehr leicht erschien und das Wasser schlecht hielt.
Zusätzlich Wasser bekamen beide, da es bei mir ja extrem trocken über einen langen Zeitraum war.
Hems lieben ja Lehmboden, aber scheinbar ist es in leichterem Boden einfacher, Wurzeln zu bilden.
Ich werde auf jeden Fall die Augen nach Kokosplatten offen halten.
Habt Ihr auch solche Erfahrungen in unterschiedlichen Bodenverhältnissen machen können ?
Daß Hems Lehmboden lieben, habe ich bisher weder gehört noch irgendwo gelesen - in den US-Foren wird immer humoser- und nährstoffreicher durchlässiger Boden als ideal empfohlen (dort werden z. B. großzügig Alfalfa-Pellets eingearbeitet, um den Boden durchlässiger und nährstoffreicher zu machen).
Das Wachstum von Taglilien bei meiner Mutter im Lehmboden ist ganz sicher nicht besser als in meinem Garten (sie hat viele Pflanzen von mir dort - ich kann vergleichen). Ich bessere den hier extrem durchlässigen und schottrigen Boden mit bester gekaufter vorgedüngter Erde auf (mit Wasserspeicher) und mische noch Hornspäne drunter - das führt zu sehr gutem Wachstum und auch zu üppiger Blüte.
Eine 'Geheimwaffe' soll Hühnermist sein - habe ich heuer zum ersten Mal in Pellets-Form angewandt (die Stängel- und Fächerdicke soll sich sehr stark verbessern). Mal sehen, ob damit auch in meinem aufgebesserten Boden noch besseres Wachstum erzielt werden kann.
LG