Darf ich mal fragen, wie ihr darauf kommt?

Wo steht denn, das nicht gegossen oder gedüngt werden darf?

Ich meine, eigentlich ist Wässern eine ganz normale Tätigkeit, die zum Gärtnern dazu gehört und auch in diesem Experiment dringend notwendig sein wird, da wir uns die Erkundung des Maximalpotentials sonst nämlich sparen können. Beim Düngen hingegen machen es sich viele bequem, aber das könnten wir ja durch Absprache in die Rahmenbedingungen aufnehmen, z.B. 2x jährliches düngen, egal bei welchem Boden, egal mit welchem Dünger. Schließlich müssen wir ja auch ein bisschen auf das Ziel hin polen, und das Ziel ist, dass wir den Leuten sagen können wollen, was sie von einer Taglilie in ihrem Garten mit ein bisschen Pflege erwarten können, stimmt's?

In Antwort auf:

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Darf ich mal fragen, wie ihr darauf kommt?
Wo steht denn, das nicht gegossen oder gedüngt werden darf?

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Das steht nirgends. Wollte nur deiner Aufforderung nicht berücksichtigter Aspekte folgen.
Die da z. B. Dünger und Wasser wären:
Eine in Klimazone 8, in fettem Boden stehende Pflanze, kann sich unter Umständen schlechter entwickelt haben, als eine in sandigem Klimazone-7-Boden, wenn diese entsprechend 'gedopt' wurde.

Und nun auch die Frage: Was will uns dieses Ergebnis sagen?
Es wäre ja nun falsch einfach zu sagen, in sandigem Boden wächst diese Sorte besser, ohne die Faktoren Wasser und Dünger nicht mit einzubeziehen.
Also daher wäre nicht zu düngen eine gleichsetzende Voraussetzung oder eben Düngergaben wären mit anzugeben. Niederschläge kann man messen. Bei Gießkannen- und Schlauchwässerung wird es schon schwieriger, oder eben nicht zusätzlich zu gießen. Ich meine, so könnte man leichter Rückschlüsse auf das Wachstumsverhalten in diesem oder jenem Boden in der jeweiligen Klimazone machen.
War ja nur so ein wirrer Gedankengang meinerseits.

Es lebe das Maximalpotential!

Ahoi!

Das sieht ja so aus, also hätten wir uns im Großen und Ganzen verständigt und könnten uns nun an die Bewältigung des Eingemachten begeben.

Dabei wären folgende Fragen zu klären:

1. Welche Pflanzen?
2. Welche Rahmenbedingungen?
3. Was soll untersucht werden?
4. Und nochmal haargenau: Was ist das Ziel?

Dies Fragen kann jeder (Gretel, du auch! einmal mit seinen eigenen Worten beantworten und dann können wir nochmal über die Pros und Kontras im einzelnen diskutieren.

Meine Statements:

zu 1: (wenn relativ gängige Sorten)

- Piano Man
- Rocket City
- Janice Brown (hab ich in der Warteschleife)
- Strutters Ball
- Condilla
- Trahlyta (hab ich nicht)

wenn von extern, im speziellen von Selman Sorten:
- Blackthorne
- Blueridge Shepherd Boy (hab ich nicht)
- eine Witch oder Bradley Bernhard (hab ich nicht)
- Schnickel Fritz
- Spacecoast Bold Scheme

... und noch jede Menge Kandidaten mehr, bin da offen...

zu 2:

- es darf im Rahmen des Üblichen gewässert werden
- es wird zwei Mal im Jahr gedüngt, einmal im März-April und dann nach der Blüte im August-September
- es werden Notizen zur Beschaffenheit des Bodens gemacht
- es wird die Klimazone bestimmt
- es werden allgemeine Notizen übers Wetter gemacht
- Topfkultur ist erlaubt
- vollsonniger Standort
- Ausgangsmaterial ist 1 blühfähiger Fächer
- ...

zu 3:

Es soll das Maximalpotential unter diesen Rahmenbedingungen hinsichtlich
- Knospenzahl
- Verzweigung des Blütenstängels
- Höhe des Blütenstängels
- Fächerzuwachs

... untersucht werden

zu 4:

Am Ende soll stehen, dass wir den Leuten sagen können, wenn ihr die und die Hybride für den und den Boden in der und der Klimazone nehmt und normal pflegt, könnt ihr das und das erwarten. Und: Im Test hat sich im Vergleich die und die Hybride besonders bewährt und kann wärmstens empfohlen werden.