Danke für eure schnellen Antworten!
Wir hatten ein paar Tage ca. minus 20 Grad, das war schon heftig.
Voriges Jahr habe ich mich gewundert, warum meine Queen Elizabeth so mickert, dann habe ich geschnitten und mir ist das braune Mark aufgefallen. Dabei hatten wir voriges Jahr fast keinen Winter. Dann habe ich sie im Sommer total zurück geschnitten, da war's dann auch mit der Blüte erledigt. Deshalb habe ich mir vorgenommen, lieber sofort einen Radikalschnitt zu machen, auch wenns weh tut. Ich wollte vorher unbedingt eure Meinung dazu, denn mit meiner Rosenerfahrung ist es noch nicht so weit her und solche Winterschäden kenne ich noch nicht. Es hat mich total verunsichert, weil der Austrieb wirklich gut aussah und die neuen Blätter einen sehr guten Eindruck machten.

Danke Irmi, dass dich gemeldet hast!
Das mit dem" beherzten Schneiden" - das muss ich erst noch lernen! Die meisten Rosen habe ich wegen ihrer Höhe, also über 1,50 m genommen, damit sie zugleich auch Sichtschutz sind. Deshalb habe ich auch so ein Problem mit dem Schneiden.
Da musst mir noch a bissl zureden, dass des so g'hört!

Hallo Barbara, danke für deine ausführliche Erklärung!
In der Theorie ist mir das Schneiden der verschiedenen Sorten schon klar, aber die Hemmschwelle ist schon groß. Das braune Mark der Triebe hatte ich bisher nur bei einer Rose, deshalb hoffte ich auf eine Entwarnung. Na gut, hilft ja nix, dann werde ich mal meine Schere wetzen!

Ich danke euch allen, dass ihr mir so schnell geantwortet habt!

Hallo bluebell...
Mach mal einen Guckspaziergang an Vorgärten vorbei:
Danach bist Du von einem kräftigen Rückschnitt überzeugt. Da sieht man viel überaltertes Holz und später wenig Blüten. Ein kräftiger Rückschnitt fördert neue Triebe. Und neues Holz bringt Blüten.
Der Saftdruck geht zum höchsten Punkt der Rose. Wenn du neue Triebe haben willst, müssen die unsichtbaren Augen aktiviert werden und das geschieht durch den Saftdruck.
Mein elterlicher Garten wurde das Zuhause meiner Rosen (mußte meinen Garten aufgeben). Somit übernahm ich u.a. den Schnitt der Rosen. Alles alte Möhrchen (teilweise vom Anfang der 50er Jahre), unten nur Gestöckel und oben ein paar kränkliche Blätter und kaum Blüten.
Meine Eltern ließen diese Rosen aus Erinnerungsgründen stehen. (Sie kennen sich mit Gemüse- u. Blumenpflanzen super aus. Nur keine Ahnung von Rosen.)Als ich das erste mal die Rosen geschnitten habe, standen sie kurz vorm Herzkasper.
Wirklich alle haben in diesem Jahr ordentlich neu getrieben und blühten wie wurz. Von einer Kletterrose die ich bis zum Boden abgesäbelt habe über Gloria Dei zur Strauchrose.
Nur Mut!

Hallo Gerardo
Entschuldige bitte, ich habe Deine Fragen an die alten Gloria Dei übersehen.
Meine Mutter sagte mal, daß die 5 Gloria in den Sechzigern gepflanzt wurden.
Vor zwei Jahren habe ich sie bis kurz über der Erde abgesäbelt. Sie haben danach zwei- bzw. drei neue Triebe gebildet und super geblüht.
Letzten Herbst meinte ein Hund mehrfach diese Rosen bepinkeln zu müssen... das vertrugen sie gar nicht gut. Ich glaube, das hat sie richtig geschwächt. Der Winter hier war ja nicht hart. Gestern bin ich noch um sie herumgekrochen: Sie schlagen aus und der Rest heißt wohl abwarten...

Hallo Mosche und alle Anderen!
Heute hat das Wetter gepasst und deshalb habe ich gleich meine Rosen geschnitten. Ich war geschockt, wie weit ich schneiden musste, bis zur Erde! Jetzt kann ich nur hoffen, dass es einen unterirdischen Austrieb gibt, sonst wird s bitter für mich!
Ich danke euch allen für eure Unterstützung!